Knickfüsse und Co.

Knickfüsse und Co.

Entwicklung von gesunden Kinderfüssen zu Sorgenfüssen

Anfangs sind die Füsse noch platt, da das Fussskelett eines Babys aus weichem Knorpel besteht. Vor der Vollendung des ersten Lebensjahres haben sich die Babyfüsse so entwickelt, dass sie bereits das Gewicht des Kindes tragen können, wenn auch nur für kurze Zeit. Das erste Stehen und Laufen hält vorerst nur wenige Sekunden an, doch bald schaffen es die Füsse immer länger, den Körper zu tragen. Der Aufbau des Fussgewölbes findet mit der Belastung statt. Mit dem Erlernen des Gehens entwickelt sich die Ferse in die Aufrichtung, und das Längsgewölbe wird ausgeprägt.

Bei der Entwicklung der Beinachsen kommt es im Kleinkindalter zu häufigen Wechseln zwischen O- und X-Beinen, was eine normale Wachstumsdynamik aufzeigt. Spätestens bis zum Schuleintritt sollten Kinder jedoch gerade auf ihren Füssen stehen können und axial ausgerichtete Beine haben.

Leider gibt es etliche Kinder, die aus verschiedenen Gründen das Muster einer schiefen Belastung beibehalten. Sie bauen ihr Leben auf ein körperlich schiefes Fundament auf. Studien haben gezeigt, dass das, was viele denken, sich leider nicht bewahrheitet: Knickfüsse im Kindesalter wachsen sich nicht von alleine aus. Knickfüsse, Plattfüsse und Hohlfüsse beeinflussen schlussendlich die Entwicklung der ganzen Statik und der Motorik des Kindes zum gesunden Erwachsenen.

 

Ergotherapeutische Massnahmen

Durch gezielte spielerische und pädagogische Wahrnehmungs- und Koordinationsschulung werden Kinder mit Fuss- und Haltungsproblematiken zum richtigen Üben und Ausprobieren angeregt. So ist gewährleistet, dass in Zukunft gesunde Bewegung stattfinden und die natürliche Entwicklung fortschreiten kann.

 

Kinder mit folgenden Beeinträchtigungen sind bei uns gut zu Fuss unterwegs:

  • Knickfüsse
  • Senkfüsse
  • Spreizfüsse
  • Sichelfüsse
  • Hohlfüsse
  • Plattfüsse

 

Folgende Therapeutin behandelt Kinder und Jugendliche mit Fuss- und Haltungsschwierigkeiten:

Ingrid Geyer, Anemone Wagner

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